Fahrenzhausen:Gewerbesteuer spült Geld in Gemeindekasse

Etwa eine Million Euro mehr als erwartet wird die Gemeinde Fahrenzhausen heuer an Gewerbesteuer einnehmen. Einstimmig hat der Gemeinderat nun einen Nachtragshaushalt verabschiedet, der die Zusatzeinnahme buchhalterisch aufnimmt. Eingegangen in das modifizierte Zahlenwerk sind auch im Jahreslauf vorgekommene unerwartete Ausgaben oder verschobene Projekte. Die Mehreinnahme wird erst bei der Jahresbilanz zu Buche schlagen, da Fahrenzhausen ohnehin schuldenfrei ist und alle etatmäßigen Maßnahmen für 2015 finanziert waren. Vorgesehen war lediglich eine Entnahme von gut zwei Millionen Euro aus dem Festgeldkonto, das mit über acht Millionen Euro gefüllt ist. Die wird nun wohl geringer ausfallen können. Kalkuliert hatte Fahrenzhausen in seinem Etatentwurf mit 2,4 Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen. Kämmerer Jörg Huber mahnte allerdings an, dass damit zu rechnen sei, "dass die Einnahmen insgesamt nicht mehr das hohe Niveau der letzten Jahre erreichen". Der Etat 2015 hat ein Volumen von etwa 18 Millionen Euro, was nun auf 19 Millionen Euro korrigiert wurde.

© SZ vom 21.10.2015 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: