Eklatante Defensivschwäche

Dimitri Startschew, seit Kurzem Trainer des EV Moosburg, hat das Problem identifiziert. "Wir kassieren eindeutig zu viele Tore", sagte er vor der Bayernligapartie der Moosburger Eishockeyspieler am Freitag beim HC Landsberg. Weil unter der Woche jedoch viele Spieler gesundheitlich oder beruflich verhindert waren, hatte er nicht allzu viel Gelegenheit, am Defensivkonzept zu feilen - wie man am Ergebnis unschwer ablesen konnte. Der EVM ging in Landsberg mit 2:10 (0:5, 2:1, 0:4) unter. Das vorläufige Fazit lautet also: Problem erkannt, aber noch nicht gebannt. Bereits nach dem ersten Drittel war die Partie so gut wie entschieden. Der EVM lag nach neun Minuten 0:2 zurück und kassierte in den letzten vier Minuten vor der Pause dann noch mal drei Gegentreffer. Im Mittelabschnitt sah es zunächst so aus, als könnten sich die Moosburger stabilisieren. Tobias Hanöffner (28.) und Mathias Jeske (37.) verkürzten in Über- beziehungsweise Unterzahl auf 2:5. Doch damit hatte der EVM sein Pulver verschossen - und Landsberg traf noch fünf Mal.