Es geht auch ohne lauten Klamauk:Gemütliche Narren

Auer Faschingszug soll auch an die alten Zeiten erinnern

Der Faschingszug in Au wird in diesem Jahr zum ersten Mal in zwei Bereiche gegliedert: Vorneweg dürfe nach Angaben der Narrhalla das lautere Partyvolk mit den großen Wagen fahren, im Anschluss komme dann der gemütlichere "oide" Faschingszug mit Musik-Kapellen, den Osseltshauser Schäfflern und natürlich den kleinen Wagen und Gruppen. Ziel sei es, dass der Zug Generationen verbinde und jeder Gruppe eine optimalere Präsentationsfläche biete, aber vor allem dass er bunt daherkomme.

Dafür bittet die Narrhalla Au alle Vereine, Familien, Nachbarschaften, mit viel Energie mitzumachen. Es solle wieder richtig "ausgspuit", die eine oder andere örtliche oder überregionale Begebenheit augenzwinkernd aufs Korn genommen werden. Themen gebe es in Zeiten von Ortsverschönerung, Klimawandel oder Wirren in der großen Politik genug, findet die Narrhalla. Der Auer Faschingszug solle wieder in gemütlichere und attraktivere Bahnen gelenkt werden. Neben den lauten Boxenwagen mit Riesentraktoren sollten wieder vermehrt kleine Wagen, die von den bekannten Hopfenbulldogs wie Eicher oder John Deere gezogen werden, den Faschingszug bereichern. Die Narrhalla wünscht sich aber vor allem viele bunte und fantasievolle Fußgruppen mit Leiterwagerl, einzelne Musikanten und kleine Musikertruppen. Die hätten den Vorteil von TÜV-Genehmigungsgebühren befreit zu sein.

In den nächsten Tagen werden die Vereine einzeln angeschrieben. Der Auer Faschingszug 2019 soll der farbenfrohe Höhepunkt in der fünften Jahreszeit sein. Das Ganze wieder familienfreundlicher, gemütlicher und bunter, ganz im Sinne des Faschings. Vorschläge nimmt die Narrhalla Au gerne entgegen ( info@narrhalla-au.de). Weitere Infos und das Anmeldeformular gibt es auf der Homepage der Narrhalla unter narrhalla-au.de.

© SZ vom 30.01.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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