Erste Überlegungen:Vier Varianten

Gemeinde Fahrenzhausen will den Alten Wirt wiederbeleben

Um aus dem "Alten Wirt" wieder ein funktionierendes Gasthaus zu machen und dadurch auch den historischen Ortskern von Fahrenzhausen zu revitalisieren, wird die Gemeinde wohl mindestens eine Million Euro in die Hand nehmen müssen. Die vorbereitenden Untersuchungen für die geplante Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm haben ergeben, dass speziell die Freifläche um das Gebäudeensemble aufgemöbelt werden müsse. Und während das Gasthaus selbst bereits ausreichend saniert ist, stellt die künftige Einbindung des früheren Stadels die Kernfrage des Konzepts dar - und damit auch der Kosten.

Die Gaststätte allein ist zu klein und daher wirtschaftlich nicht überlebensfähig. Nun soll der gegenüberliegende Stadel in den Wirtschaftsbetrieb integriert werden, der bis vor kurzem noch Teile des Gemeindebauhofs beherbergt hatte. In der Grundlagenuntersuchung waren vier Varianten skizziert worden: von einer kleinen Ausgabeküche für den Biergartenbetrieb bis hin zum Komplettausbau mit eigener Küche und Anbau. Die Investitionsvolumen wurden von etwa 800 000 Euro bis hin zu knapp 2,5 Millionen Euro taxiert.

Die Varianten sollen nun mit Gastronomen diskutiert werden. Anschließend will sie Fahrenzhausen in ein Städtebauförderprojekt der Bezirksregierung einbringen. Dort könnte ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben werden, für den die Vorgaben die Grundlagen bildeten. In diesem Förderprojekt werden die einzelnen Arbeitsschritte finanziell unterstützt.

© SZ vom 12.10.2015 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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