Die Kläranlagen GmbH hat im Geschäftsjahr 2016 einen Überschuss von gut 128 000 Euro erwirtschaftet. Dieser wird nun mit dem Verlustvortrag aus dem Vorjahr verrechnet, so dass ein Minusbetrag von rund 168 500 Euro auf die neue Rechnung übertragen wird. So sieht es der Jahresabschluss vor, den der Stadtrat mit 19:2 Stimmen festgestellt hat. Der Abschluss war von der Zieglmaier Treuhand GmbH erstellt und von einem Wirtschaftsprüfer ohne Einwände für gut befunden worden. Der Aufsichtsrat hat dem Abschluss in einer Sitzung im September bereits mehrheitlich zugestimmt. Der Aufsichtsrat wurde vom Stadtrat nun bei einer Gegenstimme entlastet.
Bei beiden Beschlüssen kamen in der Stadtratssitzung die Gegenstimmen jeweils von den Unabhängigen Moosburger Bürgern (UMB). So monierte Erwin Köhler, man brauche einen Fachmann als Berater. Er sprach die erfolgte Umstellung der Klärschlammtrocknung an, von der er nicht wisse, ob dies richtig sei. Bürgermeisterin Anita Meinelt (CSU) sagte, der technische Betriebsleiter Michael Huber habe die Umstellung vorgeschlagen, um Kosten zu senken. Ein Ingenieurbüro habe das geprüft und sei zu dem selben Ergebnis gekommen. Huber und die kaufmännische Geschäftsführerin Angela Hagl seien fachlich hoch qualifiziert, sagten Meinelt und ihr Stellvertreter Josef Dollinger (FW) unisono.
Denen kann man also schon vertrauen, so Dollinger weiter.