Erfolgreiches Jahr:Nur die Finanzen drücken

Lesezeit: 1 min

Auch mit der Umgestaltung des "Plan" haben sich die Altstadtförderer im vergangenen Jahr beschäftigt. (Foto: Marco Einfeldt)

Moosburger Altstadtförderer ziehen Bilanz

Von Alexander Kappen, Moosburg

Zahlreiche, gut besuchte Veranstaltungen, fünf neue Mitglieder und viele engagierte Helfer, die bei sämtlichen Aktivitäten fleißig mit anpacken - Vorsitzende Daniela Eiden hat bei der Hauptversammlung der Moosburger Altstadtförderer am Mittwochabend im Pöschlbräu auf ein erfolgreiches Jahr zurückgeblickt. Ein paar Sorgen bereiten dem Vorstandsteam nur die Finanzen. "Das Problem ist, dass wir bei unseren Veranstaltungen auf Spenden angewiesen sind und gerade der Bereich Kultur nicht so sehr gefördert wird", sagte die Vorsitzende am Donnerstag der SZ. Ein wenig Linderung bringt nun die Erhöhung der Vereinsbeiträge von 16 auf 20 Euro im Jahr, welche die 24 anwesenden Mitglieder am Mittwoch beschlossen.

Insgesamt gehören den Altstadtförderern derzeit 103 Mitglieder an. Im Vorstand gibt es - obwohl keine Neuwahlen anstanden - auf einer Position einen Wechsel. Dorothea Band ist aus persönlichen Gründen als Zweite Vorsitzende ausgeschieden. Ihr Amt übernimmt Reinhard Dick. Extra gewählt werden musste er laut Satzung nicht.

In seinen Altstadtforen befasste sich der Verein im vergangenen Jahr mit dem denkmalgerechten Sanieren in der Altstadt, der Umgestaltung des "Plan" und der zukünftigen Nutzung des Geländes Alte Polizei/Jugendhaus. Erfreut nahm die Vorsitzende zur Kenntnis, dass Bürgermeisterin Anita Meinelt den Vorschlag, das genannte Areal mit dem "Plan" über einen Aufzug am Härtlmayrgässl zu verbinden, in die Unterlagen für einen so genannten Offenen Bieterwettbewerb für Investoren und Architekten mit aufnehmen möchte. Das Kulturprogramm der Altstadtförderer umfasste 2015 neben einem Besuch im Nationalmuseum wieder das Kunstwochenende im Juli, die Kurzfilmnacht im August und die Mitgliederausstellung im Oktober.

Ein großes Ärgernis ist für Daniela Eiden die Situation im Elisabethenheim, das auch als Haus der Vereine genutzt wird - unter anderem von den Altstadtförderern. Mit "großem Schreck" habe sie festgestellt, so Eiden, dass der Aufzug defekt ist und wegen der hohen Reparaturkosten von 80 000 Euro "auch nicht wieder in Betrieb gehen soll". Aber das Ausstellungsequipment der Altstadtförderer im Obergeschoss "ist inzwischen so viel und schwer, dass wir zum Hin- und Hertransport einen Lift brauchen", betonte die Vorsitzende. Bis Juni müsse man das Problem nun lösen, etwa durch eine "anfahrbare Garage, einen Schuppen oder Ähnliches" an anderer Stelle.

© SZ vom 26.02.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: