Eltern zeigen Interesse:Grundsätzlich machbar

Kosten einer Mittagsbetreuung in Thalhausen sind noch zu klären

Die Einrichtung einer Mittagsbetreuung in Thalhausen ist voraussichtlich machbar, unklar ist aber noch, wie teuer das die Gemeinde käme. Am Mittwoch fand eine Informationsveranstaltung statt. Die Eltern von zwölf der insgesamt 19 Grundschüler aus Thalhausen zeigten Interesse an einer solchen Lösung, vorausgesetzt, sie werden nach der Schule ohne Umwege von Kranzberg nach Thalhausen gebracht, wie Bürgermeister Hermann Hammerl berichtete. In der nächsten Gemeinderatssitzung am Dienstag, 4. Dezember, wird das Thema wieder auf der Tagesordnung stehen.

Mehrere Gemeinderäte von KGL, CSU und SPD hatten einen Anbau für die Mittagsbetreuung an der Kranzberger Schule vorgeschlagen, da für die 63 Kinder, die das Angebot nutzen, derzeit nur zwei Räume zur Verfügung stehen. Hammerl brachte in der Sitzung Mitte Oktober jedoch die Variante ins Spiel, zur Entlastung für die Kinder aus Thalhausen eine eigene Lösung zu suchen.

Möglich wäre dies grundsätzlich im Jugendhaus Sankt Anna, das habe das Erzbischöfliche Jugendamt signalisiert, sagte Hammerl. Zustimmen muss auch die Regierung von Oberbayern. Allerdings könnte die Betreuung dort nicht ausschließlich von Müttern übernommen werden, erforderlich wäre auch eine Erzieherin. Die Eltern hätten zudem deutlich gemacht, so der Bürgermeister, dass sie sich langfristig trotzdem eine Erweiterung der Mittagsbetreuung an der Kranzberger Schule wünschen.

© SZ vom 23.11.2018 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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