Eishockey-Landesliga:Trainingsrückstand

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Noch läuft nicht alles rund bei den der Black Bears. Der Abgang einiger Leistungsträger vergangener Jahre zwingen Markus Knallinger dazu, seine Reihen neu aufzustellen. Die kurze Vorbereitung, mangels eigenem Eis, ließ in den vier Testspielen noch einen deutlichen Trainingsrückstand erkennen. Doch es bleibt keine Zeit mehr, schon an diesem Wochenende beginnt die neue Eishockeysaison in der Landesliga. Am Freitag empfangen die Freisinger um 20.15 Uhr die Isar Rats aus Dingolfing, am Sonntag kommt um 18 Uhr der EV Pegnitz in die Weihenstephan Arena. Da wird sich dann gleich einmal zeigen, wie weit das neu formierte Team der Black Bears bereits ist.

Die Vorbereitungsspiele gingen alle vier verloren. Die beiden ersten beim EHC Waldkraiburg 3:5, und beim EV Moosburg 1:5. Auf eigenem Eis lief es dann etwas besser, gegen die Germering Wanderers wurde nur knapp 3:4 verloren (Tore Pavel Hanke, Michael Seemüller und Robert Vavroch). Gegen den EV Moosburg konnten die Schwarzbären lange Zeit gut mithalten und mussten sich erst kurz vor dem Ende geschlagen geben. Christian Birk, Alexander Braun und Robert Vavroch waren erfolgreich. In beiden Spielen zeigte sich deutlich, welch große Verstärkung der 45-jährige Vavroch ist, der aus Budweis stammt, lange für Vilshofen und zuletzt für Waldkirchen spielte. Er erzielte nicht nur selbst zwei Tore, er setzte seine Mitspieler auch immer wieder gut in Szene und hatte bei allen Treffern seine Hand im Spiel.

Trainer Knallinger jedenfalls hält seine Mannschaft in dieser Saison für stark genug, für die ein oder andere Überraschung zu sorgen und die Favoriten zu ärgern. Auf ein Ziel will er sich noch nicht festlegen. Zunächst gelte es einmal den Trainingsrückstand aufzuholen, die notwendigen Automatismen herzustellen und in Tritt zu kommen. Wo man dann letztlich lande, werde sich zeigen.

© SZ vom 10.10.2019 / ki - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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