Eckpunkte sind geklärt:Kommunaler Wohnungsbau

Kranzberger Gemeinderat will gelungene Projekte besichtigen

Der kommunale Wohnungsbau ist in Kranzberg derzeit ein großes Thema. Mit der Regierung von Oberbayern fand Mitte Mai ein Gespräch zu Eckpunkten wie Vorgehensweise, Förderung und Darlehen statt. Darauf basierend will die Verwaltung nun einen möglichen Fahrplan ausarbeiten, wie Bürgermeister Hermann Hammerl (FWG) im Gemeinderat darlegte. In der nächsten Sitzung soll das Gremium dann die weiteren Schritte festlegen.

An diesem Wochenende greifen einige Gemeindevertreter ein Angebot des Neufahrner Bürgermeisters Franz Heilmeier (Grüne) auf, der ein Projekt zum kommunalen Wohnungsbau vorstellen will. Monika Mühl (FWG) schlug vor, der Gemeinderat solle weitere, bereits bewohnte Anlagen besichtigen. Ein gut gelungenes Beispiel gebe es beispielsweise in Fürstenfeldbruck. "So einen Riegel wie die Villa Kranich", die Seniorenwohnanlage in Kranzberg, würde sie in diesem Fall nicht befürworten, sagte sie. Die sei mit 21 zum Teil sehr kleinen Wohnungen als Vorbild ohnehin nicht geeignet. "Wir haben den Platz und die Möglichkeit, etwas Ansprechendes und Schönes anzulegen." Hans Halbinger (CSU) erinnerte an seinen Vorschlag, das Thema bei einer Klausur durchzusprechen. Eine solche Entscheidung sollte gemeinsam getroffen werden, sagte auch stellvertretender Bürgermeister Anton Westermeier (KGL).

© SZ vom 09.06.2017 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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