Ein Wohnmobil ist am Montagabend auf der Autobahn A 9 umgekippt. Schuld daran war nach Angaben der Verkehrspolizei ein Reifenplatzer. Die vier Insassen - die 34-jährige Fahrerin, zwei Kinder im Alter von zwei und sechs Jahre und der 36-jährige Lebensgefährte der Frau - hatten Glück im Unglück: Nur der Mann musste leicht verletzt in einem Rettungswagen in ein Münchner Krankenhaus gefahren werden.
Die Familie aus Berlin befand sich offenbar auf dem Heimweg, als auf der Höhe der Gemeinde Eching der linke Hinterreifen des Wohnmobils platzte. Die Frau verlor deshalb die Kontrolle über das Fahrzeug. Dieses kippte auf die rechte Seite, schlitterte über die gesamte Fahrbahn und krachte gegen eine Betonschutzwand. Der Gesamtschaden, der bei dem Unfall entstand, beträgt nach Angaben der Polizei etwa 21 000 Euro. Während der Aufräumarbeiten, die etwa zwei Stunden dauerten, war die Autobahn Richtung Nürnberg teilweise gesperrt. Es bildeten sich Staus.