Eching:Straßenverkehr nimmt zu

Neubaugebiete werden für mehr Fahrbewegungen sorgen

Durch das geplante Echinger Neubaugebiet in Verlängerung der Bernhard-Lichtenberg-Straße soll sich der Straßenverkehr auf der anschließenden Anne-Frank-Straße nahezu verdoppeln. Erwartet werden durch das Neubaugebiet etwa 440 neue Fahrbewegungen täglich, von denen sich die Hälfte über die östliche Anne-Frank-Straße orientieren werden. Angesichts der bescheidenen absoluten Zahlen sieht ein Gutachten allerdings die Neubauplanung verkehrstechnisch unbedenklich.

Derzeit werden auf der Anne-Frank-Straße ungefähr 200 Fahrten täglich abgewickelt, so dass durch das Neubaugebiet in Richtung zur Frühlingsstraße die Frequenz verdoppelt wird. Die Frühlingsstraße, wo derzeit zwischen 1300 und 1500 Fahrten stattfinden, wird künftig mit etwa 1700 Bewegungen belastet sein, wobei hier allerdings der Zuwachs durch das weitere Neubaugebiet Eching-West schon eingerechnet ist.

Die Hollerner Straße wird westlich der Frühlingsstraße von jetzt etwa 1200 Bewegungen auf ungefähr 2000 mit den beiden Neubaugebieten anwachsen. Damit könne der zusätzliche Verkehr durch die etwa 80 neuen Wohneinheiten an der Bernhard-Lichtenberg-Straße "gut abgewickelt werden", bilanziert das Gemeindebauamt.

Auch die Kreuzungen in der Nähe würden durch den zusätzlichen Verkehr nicht überlastet. In der Prognoserechnung der Analyse erhielten allesamt weiterhin auf der Skala von A bis F die Bestnote A, in Stoßzeiten auch mal B. Kritisch gesehen wird im Gutachten einzig die Ausfahrt von der Hollerner in die Hauptstraße, was aber schon in der Verkehrsplanung für Eching-West zur Absicht geführt hatte, dort eine Vorampel zur Kreuzung am "Stachus" zu installieren.

© SZ vom 13.02.2019 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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