Eching:Massive Probleme

Es ist feucht geworden im neuen Echinger Feuerwehrhaus. Das wird darum noch teurer. (Foto: Marco Einfeldt)

Bau des Feuerwehrhauses verzögert sich und wird teurer

Weitere Kosten und Bauverzögerungen sind die monatliche Zwischenbilanz von der Baustelle des Echinger Feuerwehrhauses. Nach dem Eintritt von Feuchtigkeit in die Baustelle wurde der Baufortschritt um etwa zehn Wochen zurückgeworfen. Der Ausbau knüpfe derzeit dort an, wo es Ende Februar weitergehen sollte, hieß es im Bauausschuss des Gemeinderats. Fertigstellung ist nun für September angepeilt.

Ursache der Misere war, dass vor dem Winter nicht wie geplant das Dach aufgesetzt wurde. Das Rathaus hat hierfür die Spenglerfirma verantwortlich gemacht und dieser Firma gekündigt. Trotz einer provisorischen Abdeckung entwickelte sich die Feuchtigkeit, die weiteren Innenausbau unmöglich machte. Die Verantwortlichkeit hierfür wird derzeit noch geprüft. Unabhängig davon habe man noch mit zwei weiteren Firmen auf der Baustelle massive Probleme, berichtete Bürgermeister Josef Riemensberger, auch hier erwäge man eine Vertragsauflösung.

Freigeben musste der Ausschuss weitere Nachtragszahlungen von rund 7500 Euro für die Feststellanlagen von Türen und rund 12 500 Euro für zusätzliche Zimmererarbeiten. Einmal mehr protestierte der Ausschuss massiv gegen die nachträglichen Kosten. "Wir werden hier vorgeführt", schimpfte Georg Bartl, der auch gegen die Freigabe der Mittel stimmte. Bei der Genehmigung der Feststellanlagen rang der Ausschuss um jede einzelne Tür, unbeantwortet blieb die Frage, wie die angeblich unumgänglich notwendigen Vorrichtungen bei der Planung vergessen werden konnten. Auch die Erläuterungen zu den Umplanungen der Zimmererarbeiten blieben nicht nachvollziehbar. "Wenn da so geplant wurde, ist das Pfusch am Bau", wetterte Bartl.

© SZ vom 18.04.2015 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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