Eching macht Druck:Im 20-Minuten-Takt

Gemeinderat fordert Schnellbuslinie zur U-Bahn in Garching

Eine Schnellbusverbindung zur U-Bahn nach Garching möchte das Echinger Rathaus nun endlich einrichten. Seit mehr als fünf Jahren haken die Pläne daran, dass Neufahrn sich nicht mit der nötigen Ausdünnung der Haltestellen zufrieden gibt. Jetzt hat der Echinger Gemeinderat einstimmig gefordert, die Schnellbuslinie beim Landratsamt zur Aufnahme in das Nahverkehrskonzept des Landkreises anzumelden.

Die Linie 690, die Eching, Neufahrn und die TU Garching mit der Endstation der U-Bahn-Linie U 6 verbindet, bedient derzeit alle Bushaltestellen in beiden Orten. Nun soll sie parallel als Schnell- und Ringlinie installiert werden. In wechselseitiger Fahrtrichtung, so der Plan, soll sie Eching, Neufahrn und Dietersheim an die U6 anbinden.

Ermöglicht werden sollen dem Schnellbus auch alle denkbaren technischen Maßnahmen zur Beschleunigung, etwa, dass der Fahrer die Ampelschaltung beeinflussen kann oder Veränderungen am Linienweg, wo möglich. Entstehen soll ein durchgängiger 20-Minuten-Takt in beide Richtungen.

2013 war das Verfahren gestoppt worden, weil Neufahrn darauf bestanden hatte, dass der Bus weiterhin den Bahnhof anfahren müsse. Im Schnellkonzept war der Abzweiger in die Bahnhofstraße gekappt und der Jahnweg als Haltestelle vorgeschlagen worden. Anfang 2018 hat der Zweckverband von Eching und Neufahrn, der die Buslinien in beiden Orten betreibt, das Thema wieder angepackt und den Neufahrner Gemeinderat gebeten, "Möglichkeiten einer Busbeschleunigung zu prüfen".

© SZ vom 26.09.2019 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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