Kunst für breite Bevölkerungsschichten attraktiv zu machen, ist eines der Ziele der Ausstellung am Lohweg 4 in Osterwaal. Dabei wird Wert darauf gelegt, Entwicklungen in der Kunst, in Form oder Farbe, Technik oder der Kombination verschiedener Methoden, so zu zeigen, dass sie auch künstlerisch ungeschulte Betrachter verstehen.
Gastkünstlerin Marketa Lübben aus Freising sprengt den Rahmen der üblichen Malerei, ihre Bilder sind durch die selbst entwickelte Technik der ePeaks von zwei- zu dreidimensionalen Werken geworden. Sie sind leuchtend und strahlen eine erfrischende Kraft aus. Angelika Schweiger (Schrobenhausen) ist die zweite Gastkünstlerin. Ihre Werke sind ungewöhnliche Bilder, die in ihrer abstrahierten Malweise ansprechend, ein sinnliches Erlebnis sind.
Die Organisatoren der Ausstellung bieten selbst ein breites Spektrum an Kunst. So zeigt Jutta Weichmann Gefäße, die japanisch anmutend große Ruhe vermitteln. Andererseits werden von ihr in einem weiteren Raum archaisch wirkende Gefäße vorgestellt, die allesamt als künstlerische Objekte einzustufen sind. Bei den Arbeiten von Jürgen Weichmann dominieren in diesem Jahr "Installationen". Er hat eine große "grüne Wand" geschaffen, bestückt mit kritischen Skulpturen. Eine weitere Installation widmet sich dem Thema des für alle Lebewesen begrenzten Lebens. Es wird eine Reihe neuer Keramik-Plastiken gezeigt, alle aus dem jüngsten Schaffenszeitraum.
Vernissage ist am Freitag 23. Juni, um 19 Uhr. Die Ausstellung ist am 24. Juni von 11 bis 20 Uhr und am 25. Juni von 11 bis 18 Uhr geöffnet.