Der Kranzberger Gemeinderat beschließt:Fotovoltaikanlagen für Kinderhaus und Rathaus

Auf den Dächern des Kinderhauses Klettblattl und des Rathauses werden Fotovoltaikanlagen installiert. Der Kranzberger Gemeinderat billigte die beiden Projekte, das Pfaffenhofener Planungsbüro VE Plan hatte zuvor die Wirtschaftlichkeit untersucht. Der produzierte Strom soll in den Gebäuden überwiegend selbst genutzt werden. Auf den Mittelteil und die beiden Seitenteile des Kinderhauses kommt eine Anlage mit einer Leistung von zehn Kilowatt Peak. Der Eigenverbrauch wird bei über 86 Prozent liegen. Erzeugt werden nach den Berechnungen des Planungsbüros im Schnitt etwa 8800 Kilowattstunden, etwa 7500 davon werden in der Kita selbst verbraucht. Fünf Tonnen an CO₂-Emissionen können damit eingespart werden. Die Kosten belaufen sich auf etwa 17 000 Euro, nach neun Jahren hat sich die Anlage laut Berechnung amortisiert. Projektleiter Arnold Engelhard empfahl den Gemeinderäten die Installation. "Das ist rentabel und eine gute Geschichte."

Das Rathaus erhält eine Anlage mit einer Leistung von sechs Kilowatt Peak. Notwendig sind laut VE Plan 24 Module, die auf der Südseite des Dachs montiert werden. Der Eigenverbrauch wird bei fast 89 Prozent liegen. Von den 6160 erzeugten Kilowattstunden Strom sollen 5480 im Rathaus genutzt werden, 680 werden ins Netz eingespeist. Die Kosten liegen bei etwa 11 400 Euro, nach sechseinhalb Jahren ist die Anlage abbezahlt.

© SZ vom 11.04.2017 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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