Das Ganze war mit viel Arbeit verbunden. Sie hätten "richtig geackert", sagt Irene Schönauer, Oberstufenkoordinatorin des Moosburger Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasiums. Gemeint sind die Lehrer, die die Abiturprüfungen zwei Wochen schneller korrigieren mussten, weil das Kultusministerium entschieden hatte, die Noten noch vor den Pfingstferien bekannt zu geben. Für die Schüler sei es aber "toll, dass sie sich jetzt in den Ferien auf die mündliche Nachprüfung vorbereiten können", so Schönauer. Danach ist der Notenschnitt womöglich noch besser, als er eh schon ist. Mit aktuell 2,1 habe der "sehr nette und sehr gute Jahrgang" des Moosburger Gymnasiums das beste Resultat seit Jahren erreicht.
98 Schüler traten zur Prüfung an, 31 von ihnen hatten einen Schnitt von 2,0 oder besser. Spitzenreiter ist der 18-jährige Thomas Sixt aus Nandlstadt mit der Traumnote 1,0. Dahinter folgen mit jeweils 1,1 Britta Klinge, 17, aus Mauern, Marlene Heimbeck, 18, aus Moosburg und der 18-jährige Pfrombacher Stefan Suvak. Thomas Sixt, der selbst aus einem Hopfenbaubetrieb stammt, möchte in Weihenstephan Landwirtschaft studieren, macht aber jetzt erst mal Urlaub in Kroatien und dann ein Praktikum in einem Ackerbaubetrieb im Landkreis. Stefan Suvak macht ebenfalls erst mal Urlaub mit Familie und Freunden, ehe er nach einem Praktikum Medizin studieren will. Das möchte auch Marlene Heimbeck, "am liebsten Sportmedizin", sagt die passionierte Sportkletterin. Britta Klinge mochte in der Schule Mathe besonders gern, ob sie allerdings auch etwas in der Richtung studieren will, weiß sie noch nicht. "Ich mache jetzt erst mal ein Jahr Pause, um Ideen zu kriegen", sagt sie.