Corona-Regeln im Kreis:Überwiegend Distanzunterricht

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Hohe Inzidenz wirkt sich auf Betrieb in Schulen und Kitas aus

Da die für den Betrieb von Schulen und Kindertagesstätten maßgebende Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Freising am Freitag über 100 lag (laut Robert-Koch-Institut bei 166,1), gelten von Montag an zahlreiche Auflagen, ein Betrieb ist nur eingeschränkt möglich. Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen, Ferientagesbetreuung und organisierte Spielgruppen für Kinder sind geschlossen, so das Landratsamt mitteilt. Nur eine Notbetreuung bleibt zulässig.

An den Schulen findet Präsenz- beziehungsweise Wechselunterricht nur in der Jahrgangsstufe vier der Grundschulstufe, der Jahrgangsstufe elf der Gymnasien und der Fachoberschulen sowie in den Abschlussklassen statt. An allen übrigen Schularten und Jahrgangsstufen gibt es Distanzunterricht. Unterdessen hat das Gesundheitsamt am Freitag nach einem weiteren Coronafall in einer Asylbewerberunterkunft in Eching sicherheitshalber 40 Bewohner der zweiten Etage unter Quarantäne gestellt. In einer anderen Etage der Einrichtung war bereits in der vergangenen Woche ein Bewohner positiv getestet worden. Die Quarantäne für die bisher davon betroffenen Personen konnte wieder aufgehoben werden. Die Versorgung der Bewohner ist sichergestellt. Sicherheitsdienstmitarbeiter vor Ort überprüfen die Einhaltung der Quarantänemaßnahmen. Die Quarantäne dauert voraussichtlich bis einschließlich 24. April. Wegen zwei positiv auf Covid-19 getesteten Bewohnern hat das Gesundheitsamt am Freitag auch die komplette betroffene Asylbewerberunterkunft in der Gemeinde Hallbergmoos unter Quarantäne gestellt. Die Quarantäne für die 15 Bewohner dauert voraussichtlich bis einschließlich 23. April. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Landkreis Freising insgesamt 6833 Personen mit dem Coronavirus infiziert (Stand 9. April). 119 Menschen sind mittlerweile gestorben. Im Klinikum lagen am Freitag 17 Corona-Patienten, davon vier auf der Intensivstation (zwei beatmet). Dazu kommt ein Verdachtsfall. 19 495 Menschen haben mittlerweile eine Erstimpfung gegen das Corona-Virus erhalten, 10 615 Menschen haben die zweite Dosis (Stand 9. April) bekommen. In den Arztpraxen wurden laut Landratsamt mittlerweile 1315 Personen geimpft (Stand 7. April).

© SZ vom 10.04.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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