Zwei Kindergärten in Neufahrn können nur eingeschränkte Öffnungszeiten anbieten. Andere können wegen des chronischen Mitarbeitermangels schon länger nicht mehr alle verfügbaren Plätze tatsächlich vergeben. Doch damit nicht genug: In einer Einrichtung fällt nun auch noch eine weitere Kraft aus, und ein Teil der für den Herbst neu angemeldeten Kinder muss deshalb anderweitig untergebracht werden. Im Vorfeld des nächsten Kindergartenjahres müssen die Leiterinnen der Einrichtung und die Gemeindeverwaltung auch heuer wieder einige Klimmzüge machen.
Weiterhin gilt aber: Kinder, die bis Ende November drei Jahre alt werden, bekommen einen Platz. Die Warteliste ist "abgearbeitet". Das versicherte die zuständige Abteilungsleiterin Michaela Wiencke-Bimesmeier in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Dabei gebe es nur "ganz wenige Ausnahmen".
Konkret gehe es um Kinder, die nicht in der favorisierten "Wunscheinrichtung" unterkommen könnten, und deren Eltern deshalb lieber warten wollen, bis dort wieder ein Platz frei wird. Das treffe auf "vier oder fünf" Fälle in Mintraching und Massenhausen zu.