Die Sommerpause will Bürgermeister Franz Heilmeier (Grüne) nutzen, um das Projekt Mesnerhaus-Sanierung voranzutreiben: Am Montag, 1. August, will er Interessenten für die künftige Nutzung zum Gespräch einladen. Das kündigte er in der jüngsten Gemeinderatssitzung an. Zugleich machte er deutlich, dass der Spielraum bei der Gestaltung der Räumlichkeiten begrenzt ist.
Das Obergeschoss bietet sich demnach als multifunktionaler Raum etwa für Ausstellungen, Gesprächskreise oder Gruppentreffen an. Im Erdgeschoss wäre ein Büro vorstellbar, und es sollen dort die Sanitäranlagen untergebracht werden. In diesem Zusammenhang hat die katholische Pfarrei auch angeregt, die Toiletten von außen für Kirchen- und Friedhofsbesucher zugänglich zu machen.
Das frühere Mesnerhaus neben der Alten Kirche stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert, ist denkmalgeschützt und steht seit einigen Jahren leer. Bei einem Brand im vergangenen Herbst wurde es schwer beschädigt. Bei der Sanierung setzt die Gemeinde nicht zuletzt auf Mittel aus dem Städtebauförderungsprogramm. Mit der Planung der Sanierung hat sie einen erfahrenen Freisinger Architekten beauftragt. Der soll auch das Nutzungskonzept erstellen, wobei der Heimat- und Geschichtsverein einbezogen wird.