Ohne große Ambitionen, aber mit neuem Trainer starten die Basketballer des TSV Jahn Freising an diesem Samstag um 18.30 Uhr zu Hause gegen die BG Leitershofen/Stadtbergen in die neue Saison der 2. Regionalliga. Denis Rühmann ist binnen Jahresfrist der dritte Trainer der Freisinger Korbjäger. Christos Paraschidis agierte unglücklich und war nur wenige Monate tätig. Die Misserfolge führten zur Amtsübernahme durch Florian Brückner. Der hielt die "Jahnler" in der Liga, kann aber aus beruflichen Gründen nicht als Coach weitermachen. Aber immerhin hilft er dem Team wieder als Spieler. Manager Stefan Manhart suchte im eigenen Verein einen neuen Trainer, wurde fündig und holte den bisherigen Jugend- und Frauentrainer Rühmann als Headcoach zum ersten Männerteam.
"Ich traue mir das zu, auch wenn viel Arbeit an diesem Job hängt", erzählt der erst 23 Jahre alte Trainer. Das Alter spiele keine Rolle, "er genießt unser Vertrauen und hat große Autorität bei den Spielern", weiß der Manager. Einfach wird es für den Neuen nicht, denn es fehlen die großen Centerspieler nach dem Rücktritt von Peter van Overmeir und Stefan Flad. Noch schwieriger wird es, wenn auch Aufbauspieler Noah Moruzzi wie angekündigt deutlich kürzertreten wird. Rühmann hat in der zehnwöchigen Vorbereitung das Hauptaugenmerk auf die Defensive und das schnelle Umschaltspiel gerichtet. Einfache Aktionen sollten gefestigt und taktische Varianten gefunden werden, mit denen Freisings Dreh- und Angelpunkt, Maxi Hellmich, entlastet werden kann. Trifft Hellmich, läuft der Jahn-Express, ist er abgemeldet, sah es bislang oft schlecht aus. Der Auftakt könnte richtungsweisend für die Saison sein. Leitershofen/Stadtbergen wird wohl gegen den Abstieg spielen. Damit will der TSV Jahn nichts zu tun haben - und dazu braucht er Siege gegen direkte Konkurrenten.