Außenstelle Moosburg:Holzbau statt Container

Kreistag beschließt Erweiterung für Förderzentrum

Von Alexandra Vettori, Moosburg

Erst waren Container in der sonderpädagogischen Außenstelle Moosburg des Freisinger Förderzentrums angedacht, um die dringend benötigten Räume für weitere Klassen zu schaffen. Jetzt aber hat sich der Kreistag umentschieden und wird einen schmucken Holzbau aufstellen lassen. Nach dem Kreisausschuss entschied sich am Donnerstag auch der Kreistag endgültig und einstimmig für die Variante Holzmodulbauweise für das kleine Schulzentrum an der Stellwerkstraße.

In dem geplanten einstöckigen Bau mit Satteldach kommen zwei Klassenräume und ein Gruppenraum unter. Mittlerweile hat das beauftragte Passauer Architekturbüro Hiendl-Schineis Architekten auch eine konkrete Entwurfsplanung mit den entsprechenden Kosten erarbeitet. Man geht von 515 236 Euro aus, die das Erweiterungsgebäude insgesamt kosten wird. Die reinen Bauwerkskosten liegen bei 346 000 Euro, die Außenanlagen kommen auf gut 27 000 Euro, die Ausstattung auf 39 000 Euro und die Baunebenkosten auf 103 000 Euro.

Allerdings plant die Landkreisverwaltung eingedenkt der ständigen Kostenüberschreitungen sehr vorsichtig, sie empfahl dem Kreistag "den üblichen Toleranzrahmen" von 20 Prozent zu veranschlagen. Damit ergibt sich ein Gesamtbudget von aufgerundet 618 000 Euro. Die Kreisräte folgten dieser Empfehlung. Dass es jetzt ein Holzbau werden soll, stieß auf ungeteilte Zustimmung im Gremium.

Im der Moosburger Außenstelle des sonderpädagogischen Förderzentrums gibt es eine schulvorbereitende Einrichtung und sonderpädagogische Diagnose- und Förderklassen der Jahrgangsstufen drei und vier.

© SZ vom 26.10.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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