Der ADFC ist schon besonders fleißig gewesen und hat mehr als 500 Kilometer zurückgelegt, der Gemeinderat hat sich mit beinahe 260 Kilometern ebenfalls gut geschlagen. Insgesamt sind die Neufahrner am ersten Tag des "Stadtradelns" auf 1687 Kilometer gekommen und haben damit 242,9 Kilogramm CO₂ vermieden, wie auf der Homepage der Aktion vermeldet wird.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst und einer Tour um Neufahrn wurde das Stadtradeln am Sonntag offiziell gestartet. Bis 27. Juni werden nun Kilometer gesammelt und gemeinsam erfasst. Die Fahrt eines Kindes mit dem Rad in die Schule zählt ebenso wie die Strecken von Berufspendlern und Freizeitradlern. Unter www.stadtradeln.de können sich Interessenten für ein Team anmelden oder selbst eines gründen. Es gibt auch ein "offenes Team". Wer keinen Zugang zum Internet hat, bekommt Kilometer-Erfassungsbögen, die im Rathaus am Empfang ausliegen.
Weitere Informationen geben die Koordinatoren Florian Pflügler (Telefon: 0 81 65/93 95 93) und Dirks-Birker Hasse vom örtlichen ADFC (0 81 65/50 999 03). Sie hoffen, mit der vom Klimabündnis initiierten Aktion möglichst viele Bürger "für die Vorteile und Annehmlichkeiten des Radfahrens im Alltag zu begeistern, um damit einen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität und der Verringerung der Umweltbelastung in Neufahrn zu leisten".
Die Grünen unterstützen die Aktion nicht zuletzt mit einer Veranstaltung an diesem Dienstag, 9. Juni, um 19.30 Uhr im Gasthof Maisberger: Michael Stanglmaier, Umweltreferent und dritter Bürgermeister der Stadt Moosburg, erläutert die Möglichkeiten von Fahrrad, E-Bike und Pedelec im Alltag und "als zukunftweisenden Baustein der Neufahrner Verkehrsentwicklung". Es werden auch verschiedene E-Bike-Modelle vorgestellt.