Aufatmen in Neufahrn:Neue Zukunft für den VdK

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Der Ortsverband hat wieder ein komplettes Leitungsteam

Der Ortsverband des Sozialverbands VdK hat wieder eine Zukunft. Nachdem alle Vorstandsposten monatelange vakant waren, gibt es nun wieder ein komplettes Leitungsteam. Es ist freilich ein Neuanfang mit alten Bekannten: An der Spitze steht erneut Markus Tribanek, der im vergangenen Jahr unter anderem wegen "unüberbrückbarer Differenzen" und fehlender Unterstützung im Ortsvorstand von eben diesem Posten zurückgetreten war. In seiner Funktion als stellvertretender Kreisvorsitzender hatte er den Ortsverband aber zuletzt bereits kommissarisch wieder geleitet und auch die Jahreshauptversammlung samt Neuwahlen vorbereitet.

Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Reinhard Landsberger gewählt, der zugleich als Schriftführer fungiert. Marion Flieger ist Frauenbeauftragte. Als Besitzer arbeiten Ursula Bannert, Hayrettin Yagiz und Fritz Nischwitz im Vorstand mit. Endgültig vom Tisch sind damit Überlegungen, den Neufahrner Ortsverband einem anderen zuzuordnen. Das hatten die Teilnehmer einer Gesprächsrunde im Mai auch abgelehnt. Bewerber für die Vorstandsposten waren aber trotzdem länger nicht in Sicht gewesen.

Um eine Kandidatur attraktiver zu machen, wurde vor den Neuwahlen die Amtszeit von vier auf zwei Jahre verkürzt. Auch warb Bürgermeister Franz Heilmeier (Grüne) noch einmal für das Ehrenamt und hob dessen Wichtigkeit für die Gemeinschaft hervor. Zugleich wies er auf die Bedeutung des Ortsverbands in der Gemeinde hin. Der VdK-Ortsverband besteht seit mehr als 70 Jahren und hat über 600 Mitglieder, von denen zehn Prozent auch zur Jahreshauptversammlung kamen. In Neufahrn organisiert er zum Beispiel Informationsveranstaltungen und Ausflüge. Über die Kreisgeschäftsstelle bietet der VdK aber auch Rat und Hilfe etwa im Schwerbehindertenrecht, bei Kur-und Reha-Anträgen sowie bei Fragen zur Unfall-, Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung an. Der VdK Deutschland plant im kommenden Frühjahr in München eine große Demo ihm Rahmen der Kampagne "Rente für Alle".

© SZ vom 09.11.2019 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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