Das seit 2017 in Freising etablierte, bundesweite Mentoring-Programm "Balu und Du" sucht neue Balus - natürlich unter Einhaltung alle Sicherheits- und Hygieneauflagen. Das Thema, sagt Johanna Sticksel, Leiterin des Treffpunktes Ehrenamt der Stadt Freising, sei jede Mühe wert und sollte gerade jetzt fortgesetzt werden: Nach der langen Isolation bräuchten Kinder einen Ansprechpartner. Gemeinsam mit Kollegin Marita Hanold seien für Vorbereitung und Einführung neuer Teilnehmer Regeln erarbeitet worden, die alle Vorgaben der Kontaktbeschränkungen erfüllen.
Darum geht's: Junge, ehrenamtlich tätige Erwachsene nehmen sich als "Balu" in einer individuellen Patenschaft ein Jahr lang jede Woche Zeit für ein Kind im Grundschulalter, das von Lehrkräften vorgeschlagen wird. Frei nach dem Vorbild des Gespanns aus dem Dschungelbuch - ein gelassener und gewitzter Bär und der noch unerfahrene Mogli - beschließen die beiden, wie sie regelmäßig etwas Freizeit verbringen. Einmal wöchentlich sollen ein bis drei Stunden allein dem Kind gehören: für Brettspiele, zum Radfahren, Kuchenbacken oder Freising erkunden.
Sowohl "Balu" als auch "Mogli" sind bei den Aktivitäten haftpflicht- und unfallversichert, erhalten Taschengeld und haben geschulte Betreuerinnen im Hintergrund, die ihnen gegebenenfalls mit Rat und Tat zur Seite stehen. In vielen Städten Deutschlands ist das Mentoren-Programm zu einem großen Erfolg geworden. Nun gibt es auch in Freising wieder die Möglichkeit für junge Leute von 17 bis 30 Jahren, in einer neuen "Balu und Du"-Runde ehrenamtlich ein Kind zu begleiten.
Infos gibt's online unter https://www.freising.de/leben-wohnen/ehrenamt-ehrungen/treffpunkt-ehrenamt/balu-du/ und im Treffpunkt Ehrenamt, Major-Braun-Weg 12, ("Haus der Vereine), Telefon 0 81 61/54 4 52 52.