An der Driescherstraße in Moosburg:Gleise abdichten

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Jörg Kästl sorgt sich um die Sicherheit von Radfahrern

Die Bahngleise auf der Driescherstraße, die auf Höhe der Moosburger Bawya schräg über die Fahrbahn laufen, führen immer wieder zu Unfällen mit Zweiradfahrern und waren auch schon im Stadtrat mehrfach Thema von entsprechenden Anfragen. Um diese Gefahrenquelle zu beseitigen, hat jetzt der Moosburger ÖDP-Stadtrat und -Bürgermeisterkandidat Jörg Kästl eine neue Initiative gestartet. Er beantragt nun, sogenannte Dichtprofile an den Spurrillen der Gleise anzubringen und die entsprechenden Finanzmittel im Haushalt 2020 unter "Allgemeiner Straßenunterhalt" zu berücksichtigen.

"Immer wieder ist es in der Vergangenheit zu Stürzen von Radfahrern oder motorisierten Rädern gekommen, die in die Spurrillen der Bahngleise eingefädelt hatten. Gerade bei regennasser Fahrbahn ergibt sich hier ein zusätzliches Gefährdungspotenzial", heißt es in einer Pressemitteilung der Moosburger ÖDP. Es gebe eine Unternehmensgruppe, die sogenannte Dichtprofile für Spurrillen und damit auch für die Gleiszwischenräume anbiete.

Bei dem Verfahren werden laut Mitteilung die Profile "verklebt und sind in der Praxis z um Beispiel in Zürich schon im Einsatz". Jörg Kästl möchte mit seinem Vorstoß nun erreichen, das dieser Gefahrenpunkt auch in der Stadt Moosburg beseitigt wird. "Nun wäre es endlich an der Zeit, mit einem Spurrillen-Dichtprofil Sicherheit für alle Zweiradfahrer im Gleiskreuzungsbereich der Driescherstraße zu schaffen", sagt der Stadtrat.

Das sei auch ein wichtiger Pluspunkt für die Schulwegsicherheit, da viele Schülerinnen und Schüler dort entlang radeln würden. Mit dem Bauamt der Stadt, so geht aus der Mitteilung hervor, ist Kästl bereits in Kontakt.

In der Begründung seines Antrags verweist der Moosburger ÖDP-Stadtrat auf die Warnschilder, die auf beiden Seiten der Gleise bereits existieren. Aber sie helfen nur bedingt was, denn "trotzdem ereignen sich immer wieder Fahrradunfälle, gerade von Schülerinnen und Schülern, die sich auf dem Schulweg befinden". Abhilfe könne besagtes Füllmaterial schaffen, das schon in anderen Städten ausprobiert werde.

© SZ vom 12.12.2019 / axka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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