Am falschen Ende gespart:Bürgerhaus soll Klimaanlage bekommen

Offenbar am falschen Ende gespart hat der Echinger Gemeinderat bei der millionenteuren Sanierung des Bürgerhauses. Seit der Wiedereröffnung im Herbst 2013 klagen Besucher und Veranstalter über die Klimatisierung. Eine Klimaanlage war bei den Renovierungsarbeiten zwischen 2010 und 2013 dem Rotstift zum Opfer gefallen. Bürgermeister Sebastian Thaler will nun den nachträglichen Einbau empfehlen.

Die Nachrüstung würde etwa 60 000 Euro kosten, wie aus einer Kalkulation hervorgeht, die sich der Bürgermeister bereits erstellen lassen hat. Nach seinen Angaben hätte der identische Einbau während der Sanierungsarbeiten gerade die Hälfte gekostet. Der Gemeinderat muss nach der Sommerpause dann über den Vorschlag entscheiden.

Das Bürgerhaus war 2010 geschlossen worden, um Brandschutzvorkehrungen nachzubessern. Im Laufe der Arbeiten wurden die vom Gemeinderat immer weiter ausgeweitet, so dass in dreijähriger Baustelle schließlich das Haus komplett modernisiert wurde. Die Umbaukosten waren damals auf rund fünf Millionen Euro beziffert worden.

© SZ vom 28.08.2017 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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