Er war nicht mehr nüchtern und er hatte keinen gültigen Führerschein. Die Fahrweise eines 40-Jährigen aus Ingolstadt war dann auch eher ungewöhnlich. In der Nacht zum Samstag war er auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs. Etwa zwei Kilometer nach der Ausfahrt Allershausen überholte er den Wagen einer 23-Jährigen und touchierte den linken Außenspiegel ihres Fahrzeugs.
Der 40-Jährige war Frau schon zuvor aufgefallen, weil er in Schlangenlinien fuhr. Der Mann beschleunigte nach dem Zusammenstoß stark und versuchte zu flüchten. Eine Streife der VPI Freising stoppte den Mann. Bei der Kontrolle fiel den Beamten deutlicher Alkoholgeruch auf. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,68 Promille. Er musste zur Blutentnahme.
Wie sich herausstellte, war der 40-jährige Ingolstädter auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Zudem wurde ihm von der Fahrerlaubnisbehörde das Recht untersagt, von seinem ausländischen Führerschein in Deutschland Gebrauch zu machen. Den Fahrer erwarten nun Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, der Gefährdung des Straßenverkehrs, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.