In diesen Wochen ist am Kranzberger See einiges in Bewegung. Für das Jubiläumsjahr 2019 wird das Areal deutlich aufgewertet, das Freizeitgelände feiert dann 50. Geburtstag. Profitieren werden die Kranzberger davon aber schon in diesem Sommer. Vor kurzem erfolgte der erste Spatenstich für eine Beachvolleyball-Anlage, die Kosten von etwa 25 000 Euro übernimmt der Erholungsflächenverein. In drei Wochen soll der Platz fertig sein.
Gebaut wird auch am neuen Spielplatz. Tische und Bänke sind schon da. Als Letztes wird das Spielschiff eintreffen, das dort aufgestellt werden soll. Bis Ende Juli sollen auch diese Arbeiten abgeschlossen sein, wie Bürgermeister Hermann Hammerl sagt. Vom Kleinkind bis zum Jugendlichen - für alle Altersgruppen soll auf dem Gelände künftig etwas geboten sein. An die Größeren richtet sich die Doppelseilbahn, für die Kleinen gibt es Schaukel, Sandkasten und Wipptiere. Etwa 150 000 Euro lässt sich die Gemeinde den Spielplatz kosten.
Seit drei Jahren bereitet sich Kranzberg bereits auf das Seejubiläum vor. Entstanden war der Baggersee in den Jahren 1936 bis 1938, für den Bau der Autobahn wurde dort Kies entnommen. Von 1967 an entstand dann die Freizeitanlage mit etwa sechs Hektar Liegewiesen.
Deren 50-jähriges Bestehen wird vom 5. bis zum 7. Juli 2019 gefeiert. Im Gemeinderat gab Festreferent Anton Hierhager (SPD) einen Überblick über den Stand der Planung. Am ersten Tag ist ein Festakt geplant. Nachmittags folgt ein Unterhaltungsprogramm mit Vorführungen der Rettungskräfte. Kranzbergs Vereine sollen die Möglichkeit erhalten, sich vorzustellen. Auch eine Ausstellung zur Geschichte des Sees regt der Festausschuss an. Gegen 19.30 Uhr beginnt ein bayerischer Festabend. Am zweiten Tag, einem Samstag, sind Turniere und weitere Vorführungen vorgesehen, eventuell auch ein Sautrogrennen. Am Abend folgt eine Party mit Live-Musik. Ein Festgottesdienst ist für Sonntag geplant, am Nachmittag gibt es ein Familienprogramm.
Hierhager will bei SPD-Politiker Hans-Jochen Vogel anfragen, ob er zum Jubiläum kommt, er war schon bei der Einweihung dabei. Zudem ist der Festreferent auf der Suche nach dem Originalgedicht, das damals vorgetragen wurde.