Das Thema zieht sich offenbar durch die ganze SPD-Aktion "Wir müssen reden". Wo auch immer die Sozialdemokraten Fragebogen verteilen und das Gespräch mit den Bürgern suchen, werden sie auf Verkehrsprobleme angesprochen. Im "Mintrachinger Feld" sind Geh- und sogar Rettungswege unter anderem durch Kleinlaster zugeparkt. Am Jahnweg hat der Verkehr durch die Neubauten zugenommen, und die Situation ist nicht zuletzt wegen der Ausfahrt einer neuen Tiefgarage schwieriger geworden. Am Amselweg wiederum gibt es trotz einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer viele Raser. In Fürholzen ist die Kreuzung beim Hotelneubau gerade recht unübersichtlich, und die Hetzenhausener fühlen sich durch 40-Tonner am Winkelfeld belastet.
All das ergab nun die Auswertung der ersten Runde der SPD-Aktion, in der freilich neben Verkehrsproblemen auch andere Punkte angesprochen wurden - etwa die Verschmutzungen in den Bahnunterführungen und der Abbau fast aller Papiercontainer im ganzen Gemeindegebiet. "Die Resonanz auf unsere Aktion hat unsere Erwartungen weit übertroffen", freuen sich die Organisatoren. "Angekommen ist bei uns auch sehr viel Lob, zum Beispiel für gepflegte Grünflächen und gut ausgebaute Kinderbetreuung", berichtet Ortsvorsitzende Beate Frommhold-Buhl .
Ihr Stellvertreter Lukas Schablitzki kündigt an, dass eine detaillierte Aufstellung der Ergebnisse auf die Homepage des SPD-Ortsvereins gestellt wird. Unter www.spdneufahrn.de können zudem jederzeit weitere Fragebögen ausgefüllt werden.
Viele der Anregungen würden in den kommenden Monaten auch aufgegriffen, verspricht Schablitzki. Die Aktion soll nun noch weiter fortgesetzt werden. Die Termine für die nächsten Gebiete werden noch bekannt gegeben. Mit dabei sind dann Neufahrn-Nord, Echinger Straße/Lohweg, Galgenbachweg/Grünecker Straße, Massenhausen und Giggenhausen.