Ärger um die Alte Halle:Mangelhafte Absprachen

Basar der Nachbarschaftshilfe muss kurzfristig verlegt werden

Martina Bock vom Vorstand der Neufahrner Nachbarschaftshilfe ist sauer: Kurzfristig musste der Verein kürzlich seinen Ski-Sport-Großteile-Basar verlegen, obwohl die Alte Halle bei der Gemeinde schon länger gebucht war. Das sei nicht zum ersten Mal passiert, ärgert sich Bock und verweist auf ähnliche Fälle in der Vergangenheit und offenbar auch mangelhafte Absprachen zwischen der Gemeinde als Eigentümerin und dem "Bratpfandl"-Wirt als Mitnutzer der Halle.

Im jüngsten Fall war es zu einer Doppelbelegung wegen der Bezirksversammlung der Grünen gekommen, der die Nachbarschaftshilfe am Ende weichen musste. Alternativ wurde ihr aber der gemeindeeigene frühere Lebensmittelmarkt am Lohweg - und damit im gleichen Gebäude wie die Vereinsräume - angeboten. Für die Nachbarschaftshilfe bedeutete das, dass sie Helfer, Käufer und Verkäufer informieren und umorganisieren musste - am Ende allerdings mit Erfolg: "Zum Schluss gab es sehr viele zufriedene Käufer und Verkäufer, die den nun schon seit mehr als 20 Jahren bestehenden Basar als attraktives Angebot nutzen", so Bock.

Um künftigen Problemen vorzubeugen, hat die Nachbarschaftshilfe jetzt den Antrag gestellt, künftig zwei Mal im Jahr die Ladenräume für den Radl- und Skibasar nutzen zu können, solange sie ohnehin leer stehen. Die nächste Veranstaltung ist für das Frühjahr geplant .

© SZ vom 02.11.2015 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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