Ein Glockenspiel für das Rathaus

Ein ganz besonderes Abschiedsgeschenk hat sich Hubert Hierl, Kulturreferent des Stadtrats, für den scheidenden Oberbürgermeister Dieter Thalhammer ausgedacht: Ein Glockenspiel für das Rathaus soll es werden - und alle Bürger sollen sich beteiligen können. 60 000 Euro müssten für dieses Projekt zusammenkommen, für gut die Hälfte hat Hierl bereits Spendenzusagen. Nun drängt die Zeit, denn Thalhammer muss das Rathaus bekanntlich am 30. April räumen und bis dahin hätte der Kulturreferent das Geld gerne beisammen. Bis in die 70er Jahre hinein haben zwei Glocken im Rathaus tatsächlich noch jede Viertelstunde geschlagen und den Freisingern damit geholfen, sich in der Zeit zurechtzufinden. Doch dann wurden sie außer Betrieb gesetzt - und verschwanden. Von ihrer Existenz zeugt lediglich ein restaurierter Uhrenschrank, der im Obergeschoss des Rathauses steht; mitsamt funktionsfähiger Mechanik. Weil Hierl nun weiß, dass Thalhammer zu gerne wieder ein Glockenspiel auf dem Rathausturm gehabt hätte - vor drei Jahren hat er bei der Glockengießerei Perner bereits ein Konzept dazu anfertigen lassen - ruft er die Bürger und Unternehmer in der Stadt nun dazu auf, für die Umsetzung zu spenden. Insgesamt 23 Glocken sollen den Freisingern dann künftig "ein Lied singen", wobei dem Kulturreferenten auch Vorschläge für die Melodien willkommen sind. Spenden dafür können unter dem Stichwort "Glockenspiel" auf die Konten der Stadt bei der Sparkasse (1 00 33), bei der Freisinger Bank (10 00 45 02) und bei der Sperrer Bank (1 21 15 31) überwiesen werden.