Bei einem Auffahrunfall sind am Dienstagmorgen auf der A 9 bei Allershausen zwei Menschen schwer verletzt worden. Für die Landung eines Rettungshubschraubers musste die Autobahn in Fahrtrichtung München für zwanzig Minuten vollständig gesperrt werden, im Einsatz war ein Großaufgebot an Hilfskräften.
Zu dem Unfall kam es, als ein 24-Jähriger aus der Ukraine gegen 7.30 Uhr mit seinem Transporter auf der Autobahn in Richtung München fuhr, während vor ihm auf der rechten Spur ein 55-jähriger Freisinger in einem Lastwagen plötzlich verkehrsbedingt bremsen musste. Das erkannte der Ukrainer zu spät und fuhr rechts versetzt auf das Heck des Lastwagens auf, wie es im Polizeibericht heißt.
Der Mann wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus geflogen werden musste. Seine Beifahrerin, eine 33-jährige Ukrainerin, wurde ebenfalls durch die Feuerwehr befreit und schwer verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus im Umland gebracht.
Die Staatsanwaltschaft Landshut ordnete ein unfallanalytisches Gutachten an. Durch den Auffahrunfall wurde der Transporter massiv an der Front eingedrückt. Der Schaden an beiden Fahrzeugen wird auf insgesamt knapp 18 000 Euro geschätzt.