Mitte Mai war der Bau einer Anlage mit 55 Wohneinheiten im Neubaugebiet Amperauen in der vorliegenden Planung vom Moosburger Bauausschuss nicht vollends gebilligt worden. Zwar wurden ein paar Abweichungen vom Bebauungsplan durchgewunken, aber ein Nebengebäude für Mülltonnen und Räder im Innenhof der Anlage wollten die Ausschussmitglieder nicht gutheißen. Der Antragsteller hat seine Pläne daraufhin überarbeitet und einen Tekturantrag eingereicht, den der Stadtrat diese Woche nun einstimmig angenommen hat.
"Das ist eine überarbeitete Planung, die gut ist und der man auch zustimmen kann", sagte Bürgermeisterin Anita Meinelt (CSU). Auf Anregung des Bauausschusses überarbeitete der Antragsteller die Grundrisse und legte einen Freiflächengestaltungsplan vor. Für die 55 Wohneinheiten gibt es 27 ebenerdige Auto-Stellplätze, 56 weitere Fahrzeuge haben in der Tiefgarage Platz. An den Hauseingängen im Innenhof sind 84 Fahrradabstellplätze geplant. Zudem soll es im Bereich der Tiefgaragenrampe einen etwa 57 Quadratmeter großen Fahrradkeller geben.
Im Innenbereich der als eine Art Dreiseithof angeordneten Wohnanlage sind laut Verwaltung "neben den privaten Hausgärten mehrere Grünflächen mit diversen Sitzmöglichkeiten sowie ein Kinderspielplatz eingeplant". Der Innenhof, so heißt es in der Beschlussvorlage, erfülle damit also "die Forderung des Bauausschusses als Begegnungsstätte für alle Bewohner der Anlage".