Firmenlauf in München:Vorsicht, galoppierender Elch!

Einmal im Jahr kann der Praktikant dem Chef zu zeigen, wo's langgeht. Beim Münchner Firmenlauf kämpfen Hunderte Betriebe um den Titel. Doch wichtig ist nicht nur, wie schnell die Läufer ins Ziel kommen - sondern auch, mit welchem Kostüm.

Niklas Nau

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(Foto: Niklas Nau)

Einmal im Jahr kann der Praktikant dem Chef zu zeigen, wo's langgeht. Beim Münchner Firmenlauf kämpfen hunderte Betriebe um den Titel. Doch wichtig ist nicht nur, wie schnell die Läufer ins Ziel kommen - sondern auch, mit welchem Kostüm. Mir nach! Der Weg zum Firmenlauf 2012 ist nicht zu verfehlen. Knapp 30.000 Läufer strömen am Donnerstagabend in den Münchner Olympiapark.

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Das Team kommt ihnen bekannt vor? Schon letztes Jahr war Tempomacher Christian für Burger King im Whopperkostüm am Start. Auch die Erzrivalen von McDonalds hat die Formation schon entdeckt.

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"Sicher Ankommen" gibt Teamleiter Markus (2. v. l. unten) als Devise für seine bunt zusammengewürfelte Truppe aus. Kein Wunder, arbeiten die meisten doch bei Genossenschaften und Krankenversicherungen.

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Das Team eines bekannten Möbel-zum-selber-zusammenbauen-Herstellers tritt in den schwedischen Landesfarben an. Vor dem Start zieht der Himmel etwas zu. Aber die gelb-blauen Damen und Herren sind guter Dinge. "Wir wollen schon gewinnen", sagen sie.

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Wer unterwegs an seine Grenzen stößt, findet hier Hilfe: Als Notfall-Kraftfutter sind Würste im Gepäck.

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Schon an der Schwimmhalle stehen die Läufer...

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...und einige hundert Meter vor der Startlinie ist kein Durchkommen mehr.

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Manch einer versucht es da mit dem Schleichweg um den See herum.

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Mitten im Gedränge ein Samurai, eine Geisha und ein Sumo-Ringer? Michael, Claudia und Volker haben sich ihre fernöstliche Kostümierung für den Technologiekonzern Fujitsu einfallen lassen. Sie hoffen auf einen Sieg in der Kategorie originellstes Kostüm. Schnell laufen wollen sie aber trotz des etwas hinderlichen Outfits.

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Nicht nur zur Startlinie hin staut es sich, auch vor den Toiletten stehen die Läufer dicht gedrängt.

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Vorne an der Startlinie warten die ersten Läufer indes schon ungeduldig auf den Startschuss Münchens zweiter Bürgermeisterin Christine Strobl.

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Pünktlich um 19:30 Uhr gehts los. In der ersten Gruppe laufen die "Durchstarter". Die besten von ihnen schaffen die sechs Kilometer durch den Olympiapark in weniger als 20 Minuten.

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Trotz dem Spruch auf dem Hemd ist dieser Mann mit der schweren Gorillamaske ganz vorne mit dabei.

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Auch bei der nächsten Gruppe schenkt niemand dem anderen etwas beim Start. Die Zeit jedes Läufers wird durch einen Chip gemessen, so muss niemand drängeln.

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An den Kurven stehen die Zuschauer und jubeln. Wenn nicht, feuert man sich eben einfach selbst an, wie diese Läuferinnen vom Universitätsklinikum München.

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Hier läuft das Fujitsu-Team, trotz seinem dickem Sumoringer-Kostüm angeführt von Volker.

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Auch das Ikea-Team arbeitet fleißig am erklärten Ziel, zu gewinnen. Stilecht hat dieser Läufer sich neben Outfit und Fahne auch noch ein landestypisches Maskottchen aufgebürdet. Doch dem galoppierenden Elch dicht auf den Fersen ist...

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...dieser Mann mit Pandamaske. Der selbstgebaute Pappmachékopf scheint aber nicht recht sitzen zu wollen.

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Im Reigen der unterschiedlichen Nationen fällt auch dieser Mann im Kilt nicht auf. Ob er wohl etwas drunter trägt?

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Verschiedene Wertungen gibt es beim Firmenlauf. So wird nicht nur das beste Team gesucht, sondern auch der schnellste Chef.

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Wird hier noch kurz der Start getwittert? Diese Läufer wollen ihr Handy wohl nicht einmal beim Laufen aus der Hand geben.

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Natalie, Katharina und Tanja feuern ihr Team vom Rand aus an. Ganz PR-Profi, will Tanja so aufs Bild, dass auch der Firmenname auf ihrem Rücken zu sehen ist. Das gibt sicher Bonuspunkte vom Chef, der gerade irgendwo im Getümmel mitläuft.

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Den besten Blick auf das Gedränge hat man von oben. Wer keinen Kran zur Hand hat...

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...kann den Olympiaberg erklimmen.

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Für alle, die ohne Musik im Ohr laufen, ist Dirigent Markus Fees mit den Münchner Bläserbuben zur Stelle. Vorbeikommende Läufer danken es ihnen mit Klatschen und Jubel. Die Zeit, stehenzubleiben, hat aber niemand.

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Je länger der Lauf dauert, desto schwerer werden die Beine. Nicht mal mutige Freiheitskämpfer sind davor gefeit, und müssen eine Gehpause einlegen.

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Wer für das Laufen an Land nicht viel übrig hat, kann sein Glück auch im Wasser probieren.

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Zwischendurch wird es kurz dunkel, dicke Regentropfen prasseln auf die Läufer.

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Aber kurz danach klart es wieder auf. Schließlich zeigt sich sogar nochmal die Sonne, und taucht die laufenden Massen in warmes Abendlicht. Schnellster Läufer wurde Marco Bscheidl von der Softwarefirma MSG Systems, der für die Strecke gerade einmal 19:35 Minuten brauchte. Die Frauenwertung gewann Christine Fiedler vom Team "Stadt München" mit 21:55 Minuten. Münchens fittester Chef heißt Reinmund Hobmaier (laufkalender.de), der den Lauf nach 20:18 Minuten beendete. Claudia Waltl brauchte als schnellste Chefin 26:21 Minuten. Die Besten der Teamwertung: FC Deutsche Post (Männer), Allianz (Frauen), ProSiebenSat.1 Media (Mixed).

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