Die Feuerwehr hat erneut einen Toten aus dem Wasser geborgen. Mitarbeiter des Kraftwerks Finsing, am Abfluss des Ismaninger Speichersees, entdeckten am Donnerstagvormittag einen Leichnam, der sich im Treibgut verfangen hatte. Die Identifizierung ergab, dass es sich um einen 30-jährigen Polen handelt, der am Freitagabend vorletzter Woche in alkoholisiertem Zustand von der Reichenbachbrücke in die Isar gesprungen war.
Zeugen hatten den Mann damals auf Höhe Maximiliansbrücke im Wasser treiben sehen, den Kopf bereits unter Wasser. Die sofort eingeleitete Suchaktion blieb erfolglos. Die Polizei hatte bereits damals alle Mitarbeiter isarabwärts gelegener Kraftwerke gebeten, das an den Wasser-Rechen angespülte Treibgut genau zu untersuchen.