Fehlschlag:Zaubershow mit Goldstaub

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Marco Bragadino. (Foto: Megele)

Bayerns Herzog Wilhelm V. versuchte im 16. Jahrhundert, die Staatskasse mit Alchemie zu sanieren

Von Wolfgang Görl

Herzog Wilhelm V. (1548-1626) war ein gottesfürchtiger Mann, was ihm den Beinamen "der Fromme" eingebracht hat. In Geldsachen aber ruhte kein Segen auf seinem Tun. Von seinem Vater Albrecht V. hatte er jede Menge Schulden geerbt, er selbst vermehrte die Verbindlichkeiten etwa durch seine Beteiligung am Kurkölnischen Krieg oder auch den Bau der Michaelskirche und des Jesuitenkollegs. Der Staatsbankrott stand bevor, und weil auch Beten nicht half, suchte er Hilfe bei einem Wundermann.

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