In der hinteren Fasanerie gibt es keine Spielplätze. Die Bewohnerin Michaela Seika vom Unternehmerstammtisch Fasanerie hat diesen Befund im Juli 2014 sogar belegt, als sie für eine Untersuchung 91 Kinder aus dem Viertel befragt hat. Damals reichten Kinder aus dem Stadtteil auch einen Antrag an den Bezirksausschuss mit dem Wunsch ein, einen Spiele-Treffpunkt zu bauen. Im Oktober 2014 entwickelten Kinder in einem Workshop Modelle und Konzepte, wie eine gewünschte Spielfläche aussehen sollte. Diese Ideen nahm das Baureferat auf.
In der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses war nun, nach etwa zweieinhalb Jahren, der zugehörige Bauantrag für die Spielfläche in der Pappelallee angekommen, dem das Gremium freilich geschlossen zustimmte. "Noch möglichst 2017" solle der Spielplatz fertiggestellt werden, meint Bezirksausschussvorsitzender Markus Auerbach (SPD); gedauert habe es, weil "Stadtplanungs- und Naturschutzbelange, Pachtverhältnisse und vieles Zeitaufwändige und Schwierige mehr" abzuklären gewesen sei.