Die erste planmäßige Überholung des Biomasseheizkraftwerks Zolling im Jahr 2016 findet derzeit statt und soll bis zum 18. April abgeschlossen sein. Während des Stillstandes werden Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt, um die Anlage fit für die nächste Betriebsperiode zu machen. Die Arbeitsschwerpunkte liegen in der Verschleißreparatur der Brennstoffförderung, des Dampferzeugers und der Rauchgasreinigungsanlagen. Dafür investiert das Unternehmen eine Million Euro. 80 externe Facharbeiter werden die 30 intern daran beteiligten Kraftwerksmitarbeiter an den Instandhaltungsmaßnahmen unterstützen und rund 140 Arbeitsaufträge ausführen.
2015 wurden 153 620 Tonnen Altholz in der Biomasseanlage verbrannt und mit 147 297 Megawattstunden elektrisch die bisher höchste Menge Strom seit Betriebsbeginn 2003 erzeugt, wie gemeldet wird. Das Biomasseheizkraftwerk hat eine elektrische Leistung von zwanzig Megawatt. Mit dieser Leistung können 35 000 Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgt werden. Weiterhin können maximal 30 Megawatt Fernwärme ausgekoppelt werden. Altholzverbrennung gilt als CO₂-neutral und ist damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. An dem Kraftwerk ist zu 50 Prozent die Fernwärmeversorgung Freising GmbH beteiligt.