Zolling:Betreuungsgebühren steigen um fünf Prozent

Die Gemeinde Zolling erhöht ihre Gebühren für den Kindergarten und die Kinderkrippe von September an um fünf Prozent. Wer sein Kind in der Krippe täglich acht Stunden betreuen lässt, muss nun statt 295 Euro monatlich 309 Euro bezahlen. Für die achtstündige tägliche Betreuung im Kindergarten sind von Herbst an statt 127 dann 133 Euro monatlich fällig.

Die Gebühren müssen auch in den Ferien, also zwölf Monate im Jahr, bezahlt werden. Mit dieser Erhöhung liege Zolling im Gebührenvergleich mit seinen Nachbarkommunen immer noch im Mittelfeld, erläuterte Bürgermeister Max Riegler. Ursache der Erhöhung seien laufend steigende Betriebs- und Personalkosten. Allerdings würden nur 13,6 der Gesamtkosten der Einrichtungen über die Elterngebühren finanziert, so der Rathauschef.

Der Gesetzgeber empfehle sogar, bis zu 20 Prozent der Kosten über die Elternbeiträge zu finanzieren, da liege die Gemeinde Zolling immer noch weit darunter, sagte Riegler. Neben der Gebührenerhöhung legten die Gemeinderäte Mindestbuchungszeiten von wöchentlich 25 Stunden (bisher 20) und dabei mindestens täglich fünf Stunden (bisher vier) fest. Wer sein Kind in der Krippe betreuen lassen möchte, muss es mindestens an einem Tag in der Woche für fünf Stunden bringen. Außerdem wird eine Kernzeit von 8.30 bis 12.15 Uhr festgelegt, in der das Kind anwesend sein muss, damit die Bildungs- und Erziehungsarbeit nicht gestört werde, heißt es in der Satzung.

© SZ vom 25.07.2016 / Ka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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