Vaterstetten:Bei Gartenarbeit Hecke abgefackelt

Gartenarbeit gilt gemeinhin als geruhsame Tätigkeit, manchmal kann sie aber ganz schön aufregend sein. So wie am Samstagvormittag im Hasenweg in Vaterstetten geschehen, als eine Thujenhecke plötzlich in Flammen stand. Unfreiwillig zum Brandstifter ist dabei ein 63-jähriger Bekannter der Haus- und Heckeneigentümerin geworden, in deren Auftrag er das Unkraut am Fahrbahnrand mit einem Gas-Anwärmbrenner vernichten wollte. Das wäre wohl auch gut gegangen, hätte nicht eine Windböe die Flamme unvermittelt in Richtung Hecke getrieben, die denn auch augenblicklich lichterloh brannte. Der 63-Jährige versuchte noch, das Feuer zu löschen, scheiterte indes an diesem Vorhaben, weshalb er die Feuerwehr verständigte.

Zum Glück für die Hausbesitzerin und ihre Nachbarn gelang es den Einsatzkräften gerade noch, die Fünf-Kilo-Gasflasche aus dem Gefahrenbereich bringen. Diese sei bereits ziemlich heiß gewesen, schilderten die Feuerwehrleute. Einer von ihnen zog sich dabei leichte Brandverletzungen an der Hand zu. Letztlich fielen etwa fünf Meter der Hecke dem Feuer zum Opfer. Nach angaben der Polizei ist dabei ein Sachschaden in geschätzter Höhe von 250 Euro entstanden.

© SZ vom 28.08.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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