Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Taufkirchen hat die Polizei am Dienstag, 21. April, bei einem 37-jährigen Mann insgesamt 40 Cannabispflanzen sowie rund 50 Gramm Marihuana beschlagnahmt. Die Polizei Dorfen hatte zuvor einen Hinweise erhalten, dass der 37-Jährige ständig Drogen in seiner Wohnung vorrätig halten und im Keller ein Labor betreiben soll. Daraufhin wurde am Dienstag die Wohnung des Verdächtigen von Beamten der Polizeiinspektion Dorfen und Rauschgiftfahndern der Erdinger Kripo durchsucht. "Der Tatverdacht bestätigte sich Schritt für Schritt", schreibt das Polizeipräsidium Oberbayern: Auf dem Balkon und der Terrasse konnten zunächst sechs illegal angebaute Cannabispflanzen in Töpfen aufgefunden werden. Im Keller stießen die Beamten schließlich auf eine Marihuanaplantage mit weiteren 33 Pflanzen, die mit entsprechendem technischen Equipment vom arbeitssuchenden Deutschen illegal betrieben wurde. Zusätzlich konnten rund 50 Gramm getrocknetes Marihuana sichergestellt werden, das der Mann bereits geerntet hatte.
Wenige Tage später, am 24. April, rückten die Fahnder erneut in Taufkirchen an. Diesmal hatten sie einen 40-Jährigen im Visier, Abnehmer eines inhaftierten Rauschgifthändlers. In der Wohnung des 40-Jährigen konnten die Fahnder dann unter dem Wohnzimmerteppich und in einer Schatulle auf dem Schrank knapp 15 Gramm Rohopium sowie eine Methadontablette sicherstellen. Der arbeitslose Familienvater gab laut Polizeibericht unumwunden an, opiatsüchtig zu sein.
Auch in Landkreis Freising wurden die Ermittler der Kripo Erding fündig. Am Freitag stellten sie in einem Discounter im Landkreis Freising rund 60 g Cannabisblüten (Marihuana) sowie rund fünf Gramm Haschisch sicher. Zwei Tage zuvor hatten sie bei einer Kontrolle am Freisinger Bahnhof einen 16-Jährigen mit etwa einem Gramm Haschisch entdeckt. Der Jugendliche gab an, dass er die Substanz in einem Discounter im Landkreis Freising erworben hätte. Schließlich wurde der Discounter durch Beamte der Kripo Erding überprüft. Hinter der Kasse konnte eine transparente Plastikvitrine festgestellt werden, in der sich 36 Döschen mit Cannabisblüten und Haschisch befanden, die zum Preis zwischen 15 und 25 Euro angeboten wurden. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Landshut wurden sämtliche Produkte wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit THC-haltigen Cannabisprodukten sichergestellt. Die Geschäftsführung des Discounters ging davon aus, dass es sich aufgrund der vermuteten geringen Anteile an THC um legalen Verkauf handle, schreibt das Polizeipräsidium.