Selbstbestimmungsgesetz:"Ich weiß, was Ausgrenzung bedeutet"

Lesezeit: 3 min

Ein Blick in die evangelische Erlöserkirche in Erding, wo Dorothea Zwölfer seit 2021 als Pfarrerin tätig ist. (Foto: Stephan Görlich)

Ein neues Gesetz ist auf dem Weg, das die Rechte non-binärer, trans- und intergeschlechtlicher Menschen verbessern soll. Erdings evangelische Pfarrerin Dorothea Zwölfer hat selbst einen steinigen Weg hinter sich und sieht in dem Entwurf noch einiges an Verbesserungsbedarf.

Interview von Regina Bluhme, Erding

Der Entwurf des sogenannten Selbstbestimmungsgesetzes sieht vor, dass künftig jeder Mensch in Deutschland sein Geschlecht und seinen Vornamen selbst festlegen und in einem einfacheren Verfahren beim Standesamt ändern kann. Eine öffentliche Anhörung im Familienausschuss in Berlin findet demnächst statt. Erdings evangelische Pfarrerin Dorothea Zwölfer hat 2014 ihren Namen und Personenstand nach dem bisherigen Transsexuellenrecht hinter sich gebracht, um den neuen Vornamen Dorothea in alle Dokumente übernehmen zu dürfen. Ein Gespräch über neue Erleichterungen und alte Vorurteile und warum ihr gerade Papst Franziskus Mut macht.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTranssexualität
:"Das war der letzte Triumph für mich als Frau"

Angelique Nagel outete sich in den Sechzigern als Transfrau - als eine der ersten in Deutschland. Über ein Leben, das nie einfach und immer außergewöhnlich war.

Von Francesca Polistina und Johannes Simon

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: