Rathaus Hallbergmoos:Neue Technik im Sitzungssaal

Das Mikrofon funktioniert schon seit vergangenem Sommer nicht mehr richtig, beim Blick auf die Leinwand an der Wand holt sich ein Drittel des Gemeinderates einen steifen Nacken, höchste Zeit für das Hallbergmooser Rathaus, in Sachen Medientechnik im Sitzungssaal nachzurüsten. Rund 150 000 Euro will die Gemeinde dafür in die Hand nehmen.

Momentan behelfen sich die Gemeinderäte damit, dass sie einander ein mobiles Mikrofon weiter reichen. Demnächst aber soll alles neu und anders werden. Ein Ersatz der kaputten Komponenten sei unwirtschaftlich, hat die Vorab-Berechnung der mit der Planung beauftragten Hallbergmooser Firma Plan Pol ergeben. Dazu kommt, dass es den Hersteller der Mikrofonanlage gar nicht mehr gibt. Also wird alles neu, passgenau geplant Plan Pol, deren Vertreter Thomas Henning kürzlich dem Bauausschuss die Neuanschaffungen erläuterte. So soll es auch einen neuen Beamer, eine neue Leinwand und eine Dokumentationskamera geben. Von den drei Bildschirmen für die Tische der Gemeinderäte war manch einer allerdings noch nicht so überzeugt.

Eine Absage erteilte der Gemeinderat schon im Vorfeld einer LED-Videowand. Die käme nicht nur auf weitere 150 000 Euro, sondern verschlänge auch Unmengen an Strom.

© SZ vom 14.02.2017 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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