Verkehr:Im Herbst können die Radler loslegen

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Das letzte Teilstück der Radwegeverbindung von Walpertskirchen nach Erding wird gerade fertiggestellt. Im Bild die Baustelle entlang der Staatstraße 2331. (Foto: Renate Schmidt)

Der Geh- und Radweg von Walpertskirchen nach Erding soll im Oktober fertiggestellt sein.

Von Regina Bluhme, Erding

Neben dem Fuchsberg in Erding verläuft derzeit eine breite Schneise. Dort wird das letzte Teilstück des Geh- und Radwegs von Walpertskirchen nach Erding fertiggestellt. Die Erdarbeiten sind nach Angaben des Staatlichen Bauamts Freising fast abgeschlossen. Mitte Oktober soll die Verbindungsstrecke befahrbar sein.

"Man kann auch schon in großen Teilen klar erkennen, wo zukünftig die Radfahrer unterwegs sind", schreibt Marcus Dörner, Pressesprecher des Staatlichen Bauamts Freising, am Mittwoch auf eine Nachfrage der SZ . Am Bauende bei Indorf sei es allerdings zu einer Umplanung gekommen: Der Geh- und Radweg wird nun nicht direkt an der ED 14 verlaufen, sondern ein paar Meter davon entfernt. In diesem Bereich müssen laut Dörner noch alle Arbeiten erledigt werden. Im Anschluss - etwa Ende September - wird die gesamte Strecke mit einer Trag- und einer Deckschicht asphaltiert. Anfang Oktober folgen noch die Restarbeiten wie zum Beispiel das Bankett.

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Aufgrund der Umplanung sei es zu einer zeitlichen Verzögerung von zirka zwei Wochen gekommen, schreibt das Staatliche Bauamt. Mitte Oktober soll der Geh- und Radweg beziehungsweise der Wirtschaftsweg dann für alle befahrbar sein.

Ende Mai hatte das Staatliche Bauamt mit dem 2,2 Kilometer langen Teilstück entlang der ED 14 begonnen. Der neue Geh- und Radweg führt von Altenerding an der Einmündung eines bestehenden Wirtschaftsweges zur Staatsstraße 2331. Von dort geht es in einer Serpentine nach oben auf die Bergschulter und anschließend parallel zum nördlichen Fahrbahnrand der Kreisstraße ED 14 weiter in östlicher Richtung. Am Bauende an der Gemeindeverbindungsstraße von Indorf nach Neuhausen und Ammersdorf schließt der neue Geh- und Radweg an den bereits bestehenden nach Walpertskirchen an, sodass künftig eine durchgängige Verbindung zwischen Erding und Walpertskirchen entlang der St 2331 und der ED 14 besteht.

Zwischen der ersten Planung und der Fertigstellung liegen ein paar Jahre

Eine Frage ist derzeit noch offen: die Querung des Radwegs über die Bundesstraße. "Wir als Kommune müssen jetzt nach einer Lösung schauen," sagt OB Max Gotz (CSU) auf Nachfrage. Wie das Konzept verkehrsplanerisch aussehen könnte, werde noch diskutiert. "Wir werden dem Stadtrat verschiedene Lösungsansätze vorstellen."

Von der Planung bis zum aktuellen letzten Teilstück hat es allerdings ein paar Jahre gedauert. In seinem Videoblog im Juli spricht Gotz von einem "langen Ringen". Letztendlich aber sei er jetzt erst einmal froh, dass die durchgängige Verbindung stehe, sagt Max Gotz - eine gefahrenfreie, durchgängige Verbindung entlang einer verkehrsreichen Straße. Ein Lob will Gotz den betroffenen Grundstückseigentümern aussprechen. "Ich muss ihnen Respekt sagen, sie haben super mitgemacht".

Das Radwegprojekt sei das einzige in diesem Jahr im Landkreis, so Gotz. Umso mehr gehe sein Dank an Landrat Martin Bayerstorfer und den Landkreis. Der Geh- und Radweg wird im Rahmen des Sonderprogramms "Stadt und Land" durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

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