Neufahrn:Zu teuer, zu aufwendig

In Giggenhausen wird Kritik am Hochwasserschutzkonzept laut

Was als gute Nachricht gedacht war, ist nicht bei allen gut angekommen: Das Hochwasserschutzkonzept für Giggenhausen, das unlängst im Neufahrner Gemeinderat vorgestellt wurde, stößt im Dorf selbst auf Kritik. Maßnahmen für 1,4 Millionen Euro noch ohne Grunderwerb - das erschien den Kritikern in der Bürgerversammlung als zu teuer und aufwendig.

Geplant sind etwa Rückhaltemaßnahmen. Doch es gäbe sicher auch günstigere Möglichkeiten, wenn man den Sachverstand und die Erfahrungen der Leute im Dorf nutzen würde, so die Kritik. Man hätte im Vorfeld der Planungen mit Bürgern, Anwohnern und Eigentümern absprechen müssen, hieß es. Einige fühlten sich "nicht mitgenommen", erklärte Ortssprecher Christoph Aichinger.

Sorge bereitet auch die Frage der Finanzierung. Eine Umlage für Giggenhausen werde es aber nicht geben, versicherte der Neufahrner Bürgermeister Franz Heilmeier. Er sagte auch zu, dass die Bürger natürlich am Konzept beteiligt würden - noch seien keine konkreten Projekte beschlossen.

© SZ vom 22.07.2016 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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