Neufahrn:Statik des Mesnerhauses bereitet Kopfzerbrechen

Das Dach ist fertig, aber die weitere Sanierung des alten Mesnerhauses in Neufahrn ist offenbar erneut ins Stocken geraten. Das Landesamt für Denkmalpflege hat die Planungen für ein Außentreppenhaus abgelehnt. Nur für den Außenaufzug gab es grünes Licht. Damit müsse die Planung noch einmal überarbeitet werden, so Bauamtsleiter Michael Schöfer in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Auch die Statik des denkmalgeschützten Gebäudes, das im Kern aus dem 17. Jahrhundert stammt, macht Kopfzerbrechen: Sie entspricht laut Schöfer nicht mehr den heutigen Anforderungen. Weitere Untersuchungen seien nötig.

Damit erklärte sich auch, warum man derzeit "keine Arbeiter mehr sieht", wie Beate Frommhold-Buhl (SPD) es in ihrer Anfrage formuliert hatte: "Man hat den Eindruck, still ruht der See." Zumindest die Schutzplane könnte nun aber nach Fertigstellung des Daches entfernt werden, regte Markus Funke (FDP) an. Inzwischen sei man langsam "optisch an der Grenze des Belastbaren". Die Plane war im Herbst 2015 angebracht worden, nachdem das Gebäude - vor allem das Dach - bei einem Feuer schwer beschädigt worden war.

© SZ vom 08.05.2018 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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