Neufahrn:Problematisches Alter

Weil es immer mehr Senioren gibt, stoßen Veranstaltungen der Gemeinde an Grenzen

Der Seniorennachmittag beim Volksfest ist erst einmal vorbei, aber die Seniorenweihnachtsfeier muss schon bald wieder geplant werden. Neu aufgerollt wird dann wohl die Diskussion über eine mögliche Anhebung des Mindestalters, ab dem man eine Einladung von der Gemeinde bekommt. Denn die Neufahrner werden immer älter und die Seniorenveranstaltungen dementsprechend voller. Die Kapazitätsgrenzen seien erreicht, sagt Organisatorin Nicole Dobner. Sie will das Thema demnächst wieder im Verwaltungsausschuss auf die Tagesordnung bringen, kündigt sie an.

In der Vergangenheit war der Vorschlag, das Mindestalter nach und nach von 70 auf 73 Jahre beim Seniorennachmittag und von 75 auf 78 Jahre bei der Weihnachtsfeier anzuheben, bei den Gemeinderäten allerdings nicht so gut angekommen. Stattdessen wurde zum Beispiel angeregt zu prüfen, ob man die Weihnachtsfeier nicht in die Käthe-Winkelmann-Halle verlegen und damit mehr Platz schaffen könnte.

Was den Seniorennachmittag beim Volksfest angeht, wurde unter anderem eine Vergrößerung des Bierzeltes ins Gespräch gebracht. Festwirt Andreas Widmann hält davon allerdings nicht viel: Für ihn würde das höhere Kosten und für die Schausteller weniger Platz bedeuten, gibt er zu bedenken. Außerdem würde das Zelt an allen anderen Tagen "leerer wirken". Außerdem seien heuer trotz der 1400 Besucher durchaus "noch ein paar Plätze frei" gewesen.

Dass die Situation heuer etwas entspannter war, räumt Dobner ein. Der Platz habe aber vor allem deswegen gereicht, weil der Biergarten sehr gut besetzt gewesen sei: "Damit können wir allerdings nicht planen, weil das Wetter nicht immer so traumhaft ist."

© SZ vom 30.04.2018 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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