Von der Tiefgarage neben der neuen Grundschule am Fürholzer Weg soll auch die Neufahrner Öffentlichkeit etwas haben. Die 42 Stellplätze sind deshalb ebenso wie die 18 oberirdischen Plätze an der Südseite der Ganztagsschule nur zeitweise für Lehrer reserviert: montags bis freitags zwischen sieben und 14 Uhr. In der übrigen Zeit darf jeder sein Auto dort parken. In den Ferien sowie am Wochenende und an Feiertagen können sogar durchgehend Fahrzeuge abgestellt werden - allerdings niemals länger als 24 Stunden. So steht es in der Benutzungsordnung, die der Gemeinderat jetzt mit großer Mehrheit beschlossen hat.
Für die Neufahrner SPD-Fraktionssprecherin Beate Frommhold-Buhl sind damit allerdings nicht alle Probleme gelöst: Denn auch die benachbarte Sozialstation bräuchte dringend Stellplätze, gab sie zu bedenken. Auch Verkehrsreferent Florian Pflügler (ÖDP) könnte sich vorstellen, die Tiefgarage für die Dienstfahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Diese seien in der Regel zwischen sieben und 15 Uhr unterwegs, so dass es keine Überschneidungen mit den Lehrerautos gäbe. Die Tiefgarage der Sozialstation könnten dann wiederum die Mitarbeiter nutzen, die mit Privatfahrzeugen in die Arbeit kommen, so die weitergehenden Überlegungen. Denn derzeit finden diese in der Regel nur Kurzzeitparkplätze und kassieren ständig Strafzettel, wie Beate Frommhold-Buhl berichtete. Trotzdem sei der Bedarf "nicht mal ermittelt worden", ärgerte sich die SPD-Fraktionssprecherin.
Burghard Rübenthal (CSU) überlegte, alternativ zumindest oberirdische Stellplätze speziell für die Sozialstation auszuweisen. Veränderungen wird die neue Tiefgarage auf jeden Fall für die Parkregelung am Jahnweg und Samweg bedeuten: Die dort reservierten Stellplätze für die Lehrer fallen dann weg und stehen wieder allgemein zur Verfügung, wie Bürgermeister Franz Heilmeier (Grüne) bestätigte.