Neufahrn:Neufahrn befragt Senioren

Etwa 15 Prozent der Einwohner Neufahrns sind über 65 Jahre alt. Das sind mehr als 3000 Personen, Tendenz weiter steigend. Über die Wünsche und Bedürfnisse speziell dieser Gruppe möchte Sozialreferentin Beate Frommhold-Buhl (SPD) mehr erfahren. Auf ihren Antrag hin hat der Gemeinderat nun beschlossen, eine Seniorenbefragung bei Neufahrnern über 60 Jahren zu organisieren. Die genauen Inhalte werden noch festgelegt, auch der Fragebogen muss erst noch ausgearbeitet werden.

Nach den Vorstellungen von Frommhold-Buhl soll es zum Beispiel um die Verkehrssicherheit und neuralgische Punkte im Ort sowie um die Betreuungssituation gehen. "Die Auswertung wird uns Anhaltspunkte geben, wo wir in der Gemeinde als Erstes ansetzen sollten und was uns am wichtigsten erscheint", erklärte die Sozialreferentin, die das als Einstieg in die Seniorenarbeit sieht. Denn die Älteren seien bisher etwas "außen vor gelassen worden". Neufahrn sei zwar gut aufgestellt, meinte Frommhold-Buhl mit Blick auf das Pflegeheim, die Sozialstation, den Altenclub und die Angebote der Vereine. Aber Senioren hätten eben in vielerlei Hinsicht "andere Bedürfnisse" als die Jüngeren - und die gelte es nun herauszufinden.

© SZ vom 10.02.2016 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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