Neufahrn:Man versteht sich wieder

Nicht dass man immer alles hören möchte, was Gemeinderäte von sich geben - aber es soll zumindest nicht an akustischen Problemen scheitern. Im Sitzungssaal des Rathauses gibt es jetzt endlich wieder eine Mikrofonanlage und sie hat in der jüngsten Gemeinderatssitzung bereits die Nagelprobe bestanden. Ob denn nun alles besser zu hören gewesen sei, erkundigte sich Bürgermeister Franz Heilmeier (Grüne) am Ende der Sitzung bei Zuhörern und Pressevertretern, die das eindeutig bejahten. Zuletzt hatte es immer öfter Klagen über die schlechte Akustik gegeben. Es hieß auch, dass sich die Situation weiter verschlechtert habe, seit die Sitzplätze der Gemeinderäte und Rathausvertreter anders angeordnet sind - im Viereck statt wie vorher hufeisenförmig.

Die neue Mikrofonanlage ist freilich nur eine Art Zwischenschritt: In den Sommerferien 2019 soll der Saal umgebaut, modernisiert und neu eingerichtet werden. Das geschieht nicht zuletzt mit Blick auf die nächsten Kommunalwahlen: Da die Gemeinde Neufahrn die 20 000-Einwohner-Marke geknackt hat, müssen künftig 30 statt 24 Gemeinderäte bestimmt werden - und auch Platz haben. Die Sitzanordnung wird dann übrigens wieder verändert: In der nächsten Amtsperiode sollen alle Gemeinderäte und bis zu fünf Vertreter der Verwaltung an einem großen runden Tisch sitzen.

© SZ vom 28.09.2018 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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